Unterstützung für das Ordnungsamt Wupper-Scouts führen 4500 Gespräche über Corona-Regeln in Wuppertal - ein Zwischenfazit

Wuppertal · Sie beantworten Fragen zu Corona-Regeln und Co.: Die „Wupper-Scouts“ unterstützen in der Pandemie die Stadt Wuppertal. Wie das Angebot angenommen wird? Der Ordnungsdezernent erklärt es.

Dezernent Matthias Nocke mit drei der Wupper-Scouts: Cagla Sarikaya, Alina Eigenbrod und Georgia Tsatsi (v.l.).

Foto: ANNA SCHWARTZ

Rund 4500 Bürgergespräche haben die Wupper-Scouts bislang geführt und über neueste Regelungen und Vorschriften hinsichtlich der Coronaschutzverordnung informiert. Dabei ist es bislang friedlich zugegangen, zu  aggressiven Zwischenfällen sei es nicht gekommen. „Das überrascht mich positiv“, so Ordnungsdezernent Matthias Nocke. Mit Schaudern denkt er an einen Fall von vor einigen Tagen zurück, als in Heckinghausen eine Notärztin mit Feuerwerkskörpern beschossen wurde. Respekt und Anstand haben in der Gesellschaft Risse bekommen. Doch der Dezernent verdeutlicht, dass die Scouts angewiesen sind, sich von Menschen fernzuhalten, bei denen sie das Gefühl haben, dass freundliche Worte oder Bitten auf keinen fruchtbaren Boden fallen. In brenzligen Situationen seien sie auch angewiesen, mit dem Diensthandy den Ordnungsdienst oder die Polizei zu rufen.