Stadtfinanzen Nach der Krise ist vor der Krise: Wuppertal geht das Geld aus

In Corona-Zeiten spielt Geld anscheinend keine Rolle. Die Bundesregierung schmeißt mit Euro um sich, als gäbe es kein Morgen. Nach der Krise stehen in Wuppertal wichtige Entscheidungen an.

 Es braucht viel Fantasie sich vorzustellen, dass Wuppertal ohne fremde Hilfe in der Lage sein soll, in Schulen, Kultur und Freizeiteinrichtungen zu investieren.

Es braucht viel Fantasie sich vorzustellen, dass Wuppertal ohne fremde Hilfe in der Lage sein soll, in Schulen, Kultur und Freizeiteinrichtungen zu investieren.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

In Corona-Zeiten spielt Geld anscheinend keine Rolle. Die Bundesregierung schmeißt mit Euro um sich, als gäbe es kein Morgen. Das Land verteilt es unter anderem an die Kommunen, damit die sich auf den Kampf gegen das Tod bringende Virus konzentrieren können. Dieser Kampf wird zu Ende gehen. Und dann? „Dann stehen wichtige Entscheidungen an“, sagt Stadtkämmerer Johannes Slawig im Gespräch mit der Westdeutschen Zeitung. Es geht ums Geld, natürlich, in Wuppertal geht es eigentlich immer ums Geld. „Wir müssen intensiv darüber sprechen, was wir uns in Zukunft noch leisten wollen“, sagt Slawig. Es gehe schlicht um die Frage, wie und was Wuppertal in fünf Jahren und in der Zeit danach sein will.