Christian Poswiat liegt im Clinch mit der Stadt Wuppertal. Der 52-Jährige betreibt an der Oberen Lichtenplatzer Straße „Flippers Schwimmschule“. Seit November war diese geschlossen. Damit er aber zumindest ein paar Einnahmen erzielen konnte und Familien die Möglichkeit geben wollte, trotz der Corona-Auflagen schwimmen gehen zu können, hatte der Ex-Olympiaschwimmer das Bad seit April stundenweise privat vermietet. Jetzt habe er ein Ordnungswidrigkeitsverfahren am Hals, klagt Poswiat, ist sich aber keiner Schuld bewusst. Unterricht oder ähnliches habe er ja gar nicht gegeben, also gab es auch keinen verbotenen Schulbetrieb in dem Sinne. Die Stadt wiederum will sich auf Anfrage nicht zum konkreten Fall äußern, es sei ein „laufendes Verfahren“. Sprecherin Martina Eckermann verweist aber auf die noch gültige Corona-Schutzverordnung, die auch die Vermietung untersage. Erst mit der neuen, die ab Montag in Kraft tritt, sei auch der Schwimmschulbetrieb ab bestimmten Inzidenzen wieder erlaubt.
Ärger um Schwimm-Angebot Schwimmschule im Streit mit der Stadt Wuppertal
Der Betreiber hatte sein Bad privat vermietet - das sei aber laut Verordnung nicht erlaubt. Jetzt erwartet ihn ein Verfahren wegen Ordnungswidrigkeit. Rechtens oder nicht?
15.05.2021
, 08:30 Uhr