Der Blick in den nächtlichen Himmel enthüllt immer weniger Sterne. Auch in und über Wuppertal. Die Ursache für dieses Phänomen liegt in der Lichtverschmutzung in den Abend- und Nachtstunden, die jährlich um sieben bis zehn Prozent zunimmt. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine im Fachmagazin Science veröffentlichte Studie. Durchgeführt hat sie eine Forschungsgruppe um Christopher Kyba vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) und der Ruhr-Universität Bochum mit Kollegen vom GFZ und dem Noirlab der US National Science Foundation. Für die Studie haben die Wissenschaftler insgesamt 51 351 Beobachtungen ausgewertet, die sogenannte Bürgerwissenschaftler auf der ganzen Welt – vor allem in Europa und Nordamerika – von 2011 bis 2022 gemacht haben.