Es geht um nicht weniger als das unmögliche Theater, das möglich ist. Jedenfalls wenn man Wolfram Lotz glauben darf, der eben dieses in seiner programmatischen Rede 2010 gefordert hat – eine Auflehnung gegen die Wirklichkeit an dem einzigen Ort, wo das geht: Im Theater, wo Realität auf Fiktion trifft, sodass beide „ihre Fassung verlieren in einer heiligen Kollision“. Die engagierte Auseinandersetzung des bekannten Autors mit dem Theater beschloss am Samstag den ersten Auftritt des Wuppertaler Schauspiels in der neuen Spielzeit. Eine Premiere, die die Open-Air-Bühne auf dem Laurentiusplatz am Nachmittag einweihte, bevor diese vom Sinfonieorchester genutzt wurde (Artikel links).