Bilanz Das Wuppertaler Jugendamt nimmt wieder mehr Kinder in Obhut

Wuppertal · Nachdem die Zahlen der Schutzmaßnahmen gesunken waren, sind sie im Jahr 2022 angestiegen.

Wenn das Wohl des Kindes gefährdet ist, greift das Jugendamt ein – und holt die Kinder im schlimmsten Fall aus den Familien heraus.

Foto: dpa, Patrick Pleul

Wenn die Eltern sich streiten oder sogar schlagen, wenn Kinder sehr häufig nicht zur Schule kommen oder wenn die Windeln von Babys viel zu lange nicht gewechselt werden, liegt eine Kindeswohlgefährdung vor. Wenn es sehr schlimm wird und ein Gespräch mit den Eltern nicht genug ändert, holt das Jugendamt die Babys, Kinder und Jugendlichen aus den Familien heraus. Solche Inobhutnahmen sind während der Corona-Pandemie weniger geworden – nun wird die Zahl wieder größer.