Nachhaltigkeit Das Wuppertaler Klimaquartier am Arrenberg als Puzzle

Wuppertal · Viele kleine Projekte machen den Arrenberg aus; gemeinsam soll das Quartier bis 2030 klimaneutral werden: So läuft das Vorhaben.

Das Nachbarschaftszentrum an der Fröbelstraße wird vom Verein Aufbruch am Arrenberg in einem ehemaligen Supermarkt betrieben.

Foto: Gunnar Bäldle

Rund 0,83 Quadratkilometer umfasst das Quartier Arrenberg, von der Nützenberger bis zu Neviandtstraße, vom Robert-Daum-Platz und Bahnhof Steinbeck bis zum Heizkraftwerk. Etwa 5500 Menschen leben hier aus rund 100 Nationen. Sie alle finden sich an der Fassade des Nachbarschaftszentrums wieder, auf die in 56 Sprachen „Hallo Nachbars!“ geschrieben ist. (Ehemalige) Fabriken, Wohnhäuser für Arbeiter, aber auch Fabrikantenvillen prägen das Bild des Quartiers. In den 1970er und 1980er Jahren erfuhr das Viertel allerdings einen Abschwung, wurde zu einem „Problemviertel“. Um dem entgegenzuwirken, wurde 2008 der gemeinnützige Verein „Aufbruch am Arrenberg“ gegründet. „Wegzug, leere Häuser, leere Geschäfte – wir wollten das ändern und das Image dieses Viertel verändern“, meint Ulrich Christenn, der sich im Verein seit einigen Jahren schon einbringt. „Wenn wir etwas geschafft haben, dann das. Die Menschen erzählen mittlerweile stolz, dass sie am Arrenberg wohnen.“