Gastbeitrag Der Bau der Synagoge hat Wuppertal verändert

Wuppertal · Für Ernst-Andreas Ziegler, Vorsitzender des Freundeskreises Neue Synagoge, war die Eröffnung 2002 ein „ermutigender Wendepunkt“.

Ernst-Andreas Ziegler

Foto: Fries, Stefan (fri)

Zu den größten Wundern unserer Zeit gehört das Wiederaufblühen jüdischen Lebens in Deutschland. Darüber bin auch ich sehr glücklich. Denn das Wissen um die von Deutschland begangenen schrecklichsten Menschheitsverbrechen in Auschwitz, Treblinka, Majdanek und vielen weiteren Orten hat auch mein Leben zutiefst belastet. Deshalb empfand ich die Einweihung der neuen Bergischen Synagoge auch als ermutigenden Wendepunkt in meinem eigenen Leben, ähnlich wie der Fall der Berliner Mauer, den ich ebenso herbeigesehnt hatte.