Privathaushalte, Betriebe und Stadt betroffen Der Fernwärme-Preis in Wuppertal schießt in die Höhe

Wuppertal · Der Fernwärme-Preis ist an den Gas-Preis gekoppelt. Deshalb kommen auf WSW-Kunden höhere Kosten zu – zunächst für ein halbes Jahr.

Fernwärme kommt auch von der Müllverbrennungsanlage der AWG.

Foto: Fischer, Andreas H503840

WSW-Kunden, die Fernwärme beziehen, müssen sich auf deutlich teurere Energiepreise einstellen – zunächst für ein halbes Jahr, dann werden sie neu berechnet. Der Durchschnittspreis für eine Kilowattstunde Fernwärme steigt ab dem 1. Januar von derzeit 6,3 Cent auf 12,88 Cent. Laut den Stadtwerken sind 700 Verträge betroffen, teils mit mehreren Parteien, alleine bei der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) sind es knapp 900 Haushalte. In einer Beispielrechnung der WSW müsste ein Haushalt monatlich derzeit 45,91 Euro Heizkosten zahlen, ab Januar wären es 94,5 Euro.