Drogenhilfe „Ich kenne noch Zeiten, da war es verboten, saubere Spritzen herauszugeben“

Garry Kasper hat seit 2002 im Freundes- und Förderkreis Suchtkrankenhilfe gearbeitet. Er blickt auf 43 Jahre in der Arbeit mit Süchtigen zurück. Seine Nachfolgerin ist Stefanie Gellert-Beckmann.

Garry Kasper.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Garry Kasper blickt am Ende seines Arbeitslebens, am Ende seiner Zeit in Wuppertal, mit einem guten Gefühl auf seine Arbeit zurück. Auf die Stadt. Und auf das, was er mit seinem Verein erreicht hat. Obwohl gerade die letzten Jahre nicht leicht waren. Kasper war bis Ende des Jahres Vorstand und Geschäftsführer des Freundes- und Förderkreis Suchtkranken­hilfe e.V. Der Verein betreut Menschen, die süchtig sind. Hat verschiedene Angebote wie das Café Okay, das Menschen nutzen, die Alkohol oder Medikamente konsumieren, an der Hünefeldstraße. Oder das Gleis 1 für Konsumenten illegaler Drogen inklusive Drogenkonsumraum. Oder das Café Cosa für die Szene in der Innenstadt. Und das hat für Kasper für die größte Aufregung gesorgt.