Einer der jüdischen Friedhöfe auf Wuppertaler Stadtgebiet liegt an der Hugostraße unterhalb des Nordparks. Seine Geschichte reicht zurück in das späte 19. Jahrhundert. Nachdem die Einwohnerzahlen Barmens und auch die Anzahl der Gemeindemitglieder stark angewachsen waren, trennten sich 1884 die Barmer Juden von der „Synagogengemeinde Barmen-Elberfeld“ und gründeten eine eigene Gemeinde. Sie erwarben ein Grundstück an der Scheurenstraße für eine Synagoge, erbaut 1897 und 1938 durch Brandstiftung zerstört, und ein weiteres für einen eigenen Friedhof an der Hugostraße. Auch eine Kapelle mit Räumlichkeiten für Trauer- und Bestattungsfeiern wurde gebaut. Im Jahr 1895 wurde der Friedhof an der Hugostraße schließlich für den Bestattungsbetrieb eröffnet. Bereits seit Beginn erfreute sich die Ruhestätte großer Beliebtheit. Bis 1963 fanden hier Bestattungen statt.
Geschichte Der jüdische Friedhof an der Hugostraße ist mit Wuppertals Historie eng verknüpft
Wuppertal · Hinter jedem Grabstein verbirgt sich eine Geschichte.
11.08.2023
, 16:00 Uhr