Im Rahmen der seit fast dreißig Jahren bestehenden Konzertreihe „Unerhört“ des Konzertvereins für zeitgenössische Tonkunst, gastierte am vergangenen Freitag der Ostberliner Pianist Ulrich Gumpert in der Sophienkirche Elberfeld. 1945 in Jena geboren, erhielt er seinen ersten Klavierunterricht bei seinem Vater. Musikstudien führten ihn über Weimar nach Berlin. 1973 erhielt er seinen Berufsausweis, wandte sich dann dem Jazz zu und wirkte als Mitbegründer und Mitspieler in verschiedenen Jazz-Rock-Formationen mit. Hier ist besonders Synopsis, das Zentralquartett, und das Ulrich Gumpert Quartett zu nennen. Ab 1991 kreierte er Filmmusiken, unter anderem für Tatort-Krimis. 2005 bekam er den deutschen Jazzpreis und 2010 trat er unter anderem im Iron Culture Center in New York auf.