Traditionsgeschäft Der Pionier unter den Bioläden in Wuppertal-Barmen

Wuppertal · Der Grüne Laden von Hans-Jürgen Kartenberg fing 1979 mit Gemüse und Getreide an. Inzwischen füllen die Produkte 140 Quadratmeter Verkaufsfläche.

 Mit der Zeit gegangen: Hans-Jürgen Kartenberg hat seinen Grünen Laden im Laufe der Jahre immer wieder erweitert.

Mit der Zeit gegangen: Hans-Jürgen Kartenberg hat seinen Grünen Laden im Laufe der Jahre immer wieder erweitert.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Der Grüne Laden an der Straße Fingscheid am Kothen ist Wuppertals ältester noch geöffneter Bioladen. Als Hans-Jürgen Kartenberg sich 1979 selbstständig gemacht hat, hatte der damals 21-Jährige noch Schwierigkeiten, das 35 Quadratmeter große Ladenlokal überhaupt mit Naturkost zu füllen. „Bio“ war damals - 22 Jahre vor Einführung des deutschen Bio-Siegels - noch kein Begriff. Die Kunden kauften Getreide, Flocken, Brot, Obst und Gemüse. „Viel mehr gab es noch gar nicht“, erinnert sich Kartenberg. Inzwischen bietet die Bio-Welt weit mehr Produkte als Kartenberg überhaupt anbieten kann - und das trotz der sukzessiven Vergrößerung des Ladens auf inzwischen rund 140 Quadratmeter. Mit Bio-Siegeln gibt es heute fast alles zu kaufen: vom Waschmittel bis zum Underberg-Kräuterschnäps­chen. Theoretisch gibt es sogar Bio-Tabak, aber da will Kartenberg nicht mitziehen.