Kommentar Der Weg zur Klimaneutralität in Wuppertal: Weniger ist mehr

Meinung | Wuppertal · WZ-Redakteur Bernd Romanowski strellt fest: Alles, was man bis 2035 zu tun versäumt, rächt sich in schlechten Klimawerten.

WZ-Redakteur Bernhard Romanowski.

Foto: WZ/Alina Komorek

Es ist kompliziert: Das hatte der Ausschussvorsitzende Ludger Kineke auch gleich zu Sitzungsbeginn so gesagt. Der Stufenplan ist mit seinen Analysedaten, Berechnungen und Handlungsempfehlungen schwerer Stoff. Schwerer noch wiegt aber die Frage, wie man die darin vorgestellten Maßnahmen tatsächlich umsetzen will. Man kann einzelne Maßnahmen bemäkeln, kann bestimmte Zahlen anzweifeln und manche Werte als illusorisch bezeichnen: Es ändert nichts daran, dass sich was ändern muss. Oder wie Arno Minas es ausdrückte: „Wir müssen ins Doing kommen.“ Er hat es neudeutsch formuliert, meint damit aber schlicht: Handeln tut jetzt not.