Das Thema Migration hat den vergangenen Bundestagswahlkampf dominiert. Von einigen Akteuren wurde es genutzt, um Abstiegsängste und Ressentiments zu schüren. Doch aus volkswirtschaftlicher Sicht ist die Migration, also der Zuzug von Menschen aus dem Ausland nach Deutschland, schlicht Notwendigkeit. Die Zahl der Menschen in den wohlhabenden Ländern, die in naher Zukunft in Rente gehen, ist sehr hoch. Und die Zahl der Arbeiter und Angestellten ist bald schon zu gering, um Wirtschaft und Wachstum auf hohem Niveau halten und damit auch den gewohnten Wohlstand gewährleisten zu können. So legen es Studien von namhaften Beraterfirmen wie etwa McKinsey nahe. Deutliche Anzeichen für diese Entwicklung offenbaren sich auch in Wuppertal – wenn man sich die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ansieht.
Analyse Der Wert der Migration auf Wuppertals Arbeitsmarkt
Wuppertal · Von indischen Experten, Frauen und einer stillen Reserve: die Zahlen der Agentur für Arbeit.
08.03.2025
, 07:30 Uhr