Impfquoten Deshalb ist die Berechnung des Inzidenzwerts in Wuppertal fehlerhaft

Analyse | Wuppertal · Das Beispiel Wuppertal zeigt, dass die aktuelle Berechnung der Inzidenzwerte und Impfquoten in Städten und Landkreisen alles andere als eine exakte Wissenschaft ist. Die Gründe dafür.

Laut RKI scheint es Diskrepanzen zwischen der veröffentlichten Impfquote und der tatsächlichen Zahl der Geimpften zu geben.

Foto: dpa-tmn/Fabian Strauch

Das Robert-Koch-Institut will im Herbst 3000 Menschen zu ihrer Impfbereitschaft befragen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund geplant, dass es Diskrepanzen zwischen der veröffentlichten Impfquote und der tatsächlichen Zahl der Geimpften zu geben scheint. Eine RKI-Umfrage von Ende Juni bis Mitte Juli unter 1000 Erwachsenen ergab, dass die Quote der einmal Geimpften um einiges höher ausfällt als im amtlichen digitalen Meldesystem, das mit Daten von Impfzentren, Praxen und Betriebsärzten gespeist wird. Während unter den 18- bis 59-Jährigen in der Umfrage 79 Prozent angaben, geimpft zu sein, waren es laut Meldesystem 59.