2020 war die Vollversammlung der Deutschen Sportjugend schon einmal in Wuppertal geplant. Damals kam Corona dazwischen und sie musste online stattfinden. Am vergangenen Wochenende (Freitag bis Sonntag) war Deutschlands größte Jugendorganisation, die rund zehn Millionen junge Menschen unter 26 Jahren vertritt, aber dann doch hier zu Gast. 216 Delegierte aus ganz Deutschland waren zur nächsten turnusmäßigen Vollversammlung in die Schwebebahnstadt gekommen, um das Präsidium neu zu wählen und sich ausführlich dem Thema „Schutz vor Gewalt im Sport“ zu widmen. Der Antrag zur Resolution „Schutz vor Gewalt im Sport im Zukunftsplan Safe Sport als nachhaltige Gesamtstrategie verankern!“ wurde einstimmig angenommen. Erster Vorsitzender der Deutschen Sportjugend bleibt der Hamburger Stefan Raid, der für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt wurde. Als Vertreter der Sportjugend NRW gehört Julian Lagemann (Steinfurt) dem Vorstand an. Grußworte sprachen in der Stadthalle die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus und Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Zum Rahmenprogramm, das vom katholischen Sportverband DJK organisiert wurde, gehörten für die Teilnehmer eine Schwebebahnfahrt, ein Besuch der Junior Uni und ein Abschlussgottesdienst in der Citykirche. gh
Sportorganisation Deutsche Sportjugend tagte in der Wuppertaler Stadthalle
Wuppertal · Vollversammlung auf dem Johannisberg mit 216 Delegierten aus der gesamten Republik. Das Thema „Schutz vor Gewalt im Sport“ bildet einen Schwerpunkt.
24.10.2022
, 19:48 Uhr