Wissenschaft Forschung an der Bergischen Uni Wuppertal: Die gefährliche Seite der Lithium-Batterien

Wuppertal · Was, wenn das Tablet plötzlich brennt? – An der Uni befasst sich ein Lehrstuhl mit dieser Frage.

Roland Goertz leitet seit mehr als zehn Jahren den Lehrstuhl für Chemische Sicherheit.

Foto: UniService Transfer

Lithiumbatterien finden sich heute in vielfachen Mengen in unseren Haushalten. Ob Handy, Computer, Aquarienzubehör, Alarmanlagen, Anrufbeantworter, Armbanduhren, Babyphon oder Backofen, die Liste ist schier endlos fortzusetzbar. In der Praxis zeigt sich, dass Brände von Lithium-Ionen-Batterien schwierig zu löschen sind. Prof. Dr. Roland Goertz leitet den Lehrstuhl für Chemische Sicherheit und Abwehrenden Brandschutz an der Bergischen Universität und beschäftigt sich seit Jahren mit diesem Phänomen. „Man kann mit Lithiumbatterien gut und sicher umgehen“, sagt der Wissenschaftler. Durch seine langjährige Erfahrung als Leiter zweier Berufsfeuerwehren kennt er die unterschiedlichsten Brandgefahren ganz genau, leitet dazu diverse Projekte an der Hochschule, hält international Vorträge und wird als geschätzter Gutachter bei aktuellen Brandkatastrophenlagen zurate gezogen.