Ein humorvoller Blick in die Zukunft Die Stadt Wuppertal braucht keine Apokalypse, sie schafft es ganz allein, sich zu verwüsten

Wuppertal · Drei Wuppertaler Autoren wagen einen humorvollen Blick in die Zukunft der Stadt – 2024 wird vor allem sehr, sehr spannend.

Wahrsagen heißt, die Wahrheit zu sagen. Doch wie wird sie im kommenden Jahr in Wuppertal aussehen? Die WZ hat die Glaskugel an drei Autoren weitergereicht. Das Ergebnis: 2024 wird kein Spaß und dennoch unterhaltsam.

Foto: picture alliance / dpa/Paul Zinken

Wuppertal erlebte ein verrücktes Jahr: Ins Cronenberger Tic-Theater zog die „Addams Family“ ein – und wirkte mit ihrer Exaltiertheit normaler als die 200 Tänzerinnen und Tänzer, die Choreograf Boris Charmatz im Mai zum Happening auf die Sonnborner Straße einlud. Wenig später löste der Stadtrat einen Eklat aus, weil er die Wahl eines neuen Dezernenten zum Scheitern brachte. Der Kandidat kam aus Köln, wurde aber nicht mit „Alaaf!“ begrüßt. Im Gegenteil: Für ihn war der Zug schon abgefahren, bevor Rosenmontag anstand. Was kann da noch kommen?