Nachhaltigkeit Die Stadtwerke in Wuppertal wollen bis zum Jahr 2035 klimaneutral sein

Wuppertal · Die Strategie ist auf mehreren Säulen aufgebaut: Unter anderem soll die Fernwärme massiv ausgebaut werden.

Müll macht mobil: An der städtischen AWG-Müllverbrennungsanlage wird über einen Elektrolyseur Wasserstoff gewonnen, der die schadstofffreie Busflotte der Wuppertaler Stadtwerke antreibt.

Foto: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH/Andreas Fischer

Im Juni des vergangenen Jahres hat der Deutsche Bundestag ein neues Klimaschutzgesetz beschlossen. Damit wurden die Klimaschutzvorgaben, insbesondere für alle Wirtschafts- und Industrieunternehmen, deutlich verschärft. Im Klartext bedeutet das, dass der Kohlendioxid-Ausstoß bis 2030 gegenüber 1990 um 65 Prozent gesenkt werden muss. Die vollständige Klimaneutralität ist das Ziel bis zum Jahr 2045. Auf Basis dieser Grundlage haben die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) eigene Ziele verfasst. Und die sind weitaus sportlicher als von der Regierung gefordert. Bis 2030 wollen die Stadtwerke 80 statt der geforderten 65 Prozent einsparen. Die Neutralität streben die Wuppertaler bis 2035 an – und wären damit um zehn Jahre schneller.