ÖPNV Die Taxibusse als Ersatz für Buslinien haben noch Startschwierigkeiten

Stadtteile · Die Fahrplanänderungen der Linien 629, 639 und 614 sorgen bei Bürgern für Frust. Aber es gibt auch Lob für den Kundenservice der WSW mobil.

Helga Laux und Klaus Nagel haben bislang gemischte Erfahrungen mit dem Taxibus gemacht.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mit den Taxibussen wird der besonders im Zooviertel engagierte Bürger Klaus Nagel nicht so recht warm. Der 78-Jährige kann nach wie vor die Entscheidung nicht nachvollziehen, die beiden Buslinien 629 und 639 im Westen der Stadt in diese Art des ÖPNV umzuwandeln. „Das ist ein weiterer Beweis für bürgerferne Entscheidungen der Politik“, prangert er an. Mit den Taxibussen selbst hat Nagel schon schlechte Erfahrungen gemacht, weil diese nicht gekommen seien, als er sie gerufen habe, und er vergebens auf sie gewartet hatte.  Schließlich habe er sich normale Taxis rufen müssen. „Das ist jedes Mal ärgerlich“, sagt er. Und der Senior ist kein Einzelfall, wie er erzählt. Ihm seien schon einige Beschwerden von anderen Fahrgästen zu Ohren gekommen, die nicht an ihr Ziel gekommen sind. Auch hätten Kinder Angst, zu Fremden ins Auto einzusteigen.