900 Höhenmeter mussten zurückgelegt werden Die Xletix in Wuppertal waren eine Herausforderung für alle Aktiven

Wuppertal · Bis auf ein paar Schrammen ging der Hindernislauf im Steinbruch Oetelshofen für alle Teilnehmer glimpflich ab.

Ab in die Eistonne hieß es für die Teilnehmer bei einem der Hindernisse, die überwunden werden mussten.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Rund 4000 Teilnehmer robbten am Samstag im Steinbruch Osterholz wieder durch den Schlamm, tauchten in Eiswasser oder ließen sich durch Holzwände und andere Hindernisse nicht aufhalten. Damit hatte die vierte Auflage von Xletix-NRW, für die der Berliner Veranstalter wieder in Wuppertaler zu Gast war, zwar deutlich weniger als zuletzt vor zwei Jahren, als es 7000 gewesen waren. „Aber alle waren glücklich, und alles verlief nach Plan“, verkündete Franziska Schewe vom Xletix-Orgateam nach gut sieben Stunden des erneut gut organisierten Hindernislaufes. Zum Gelingen trugen auch wieder rund 100 Helfer vom Deutschen Roten Kreuz bei, das die medizinische Versorgung übernahm. Wobei sich die Sektion Wuppertal bei ihrer Jugendabteilung, den Sektionen Viersen und Mettmann sowie beim Arbeiter-Samariter-Bund Wuppertal und der DLRG Wuppertal noch Verstärkung geholt hatte. Die DLRG leistete an den Wasserhindernissen Aufsicht. „Wir haben viele hoch motivierte Helfer“, versicherte Nils Schultheiß vom DRK als Assistent der Einsatzleitung am Mittag. Bis dahin habe es bis auf die Verarztung von ein paar Schrammen glücklicherweise kaum Einsätze gegeben. Da erwies sich das nass-kühle Wetter eher als Vorteil, nachdem vor zwei Jahren die Hitze für die ein oder andere zusätzliche Erschöpfung gesorgt hatte, wie Holger Peschelt von der Feuerwehr Wuppertal anmerkte. Die sorgte mit acht Kräften für den Brandschutz. Steinbruch-Geschäftsführer Moritz Iseke, der mit dem Geländewagen unterwegs war und an mehreren Stellen nach dem Rechten schaute, zeigte sich hoch erfreut, das die Xletix nach der coronabedingten Auszeit im Vorjahr wieder zu Gast sein konnten. „Damals war schon alles aufgebaut gewesen, aber vier Tage vorher die Absage wegen der Auflagen gekommen“, so Iseke.