Vor Gericht wird bald wieder über die bröckelnde Döppersberg-Mauer gestritten. Der nächste Termin findet am 26. Oktober am Landgericht statt. Es geht um 12,7 Millionen Euro plus Zinsen, die Architekten, Ingenieure und bauausführende Unternehmen noch von der Stadt fordern. Das Geld hatte die Verwaltung zurückgehalten, weil sie Vorwürfe macht, dass andere Steine verbaut worden seien als vereinbart, zudem nicht fachgerecht. Ein Jahr zuvor, am 5. Oktober 2022, hatten sich die Parteien erstmals dort getroffen – sind also jeweils einmal Kläger und Beklagte. Mit dem Gerichtsverfahren will die Stadt einen Kostenvorschuss in Höhe von sechs Millionen Euro erstreiten, um die Mauer abzureißen und neu zu bauen. Das sei nicht verhältnismäßig, wendet die Gegenseite ein. Es gebe die Möglichkeit zu Sicherungsmaßnahmen, zum Besipiel einzelne Teile auszutauschen. Netze wurden bereits gespannt.
Justiz Döppersberg-Mauer in Wuppertal: Der Streit geht weiter
Wuppertal · Unternehmen fordern 12,7 Millionen Euro.
22.08.2023
, 13:00 Uhr