Kultur Doku über den Wuppertaler Maler Christian von Grumbkow: Das perfekte Bild gibt es für ihn nicht

Wuppertal · „Wege zur Farbe“: Dokumentation über den Wuppertaler Maler Christian von Grumbkow wird im Rex-Filmtheater gezeigt.

Christian von Grumbkow mit der freischaffenden Dokumentarfilmerin Martina Kast auf Sylt, wo (natürlich) ebenfalls gedreht wurde.

Christian von Grumbkow mit der freischaffenden Dokumentarfilmerin Martina Kast auf Sylt, wo (natürlich) ebenfalls gedreht wurde.

Foto: Christian v. Grumbkow

Das perfekte Bild „gibt es nicht“. Das sei „eine Fata Morgana“. Außerdem habe er, solange er es nicht gemalt habe, einen Antrieb, dran zu bleiben. Den perfekten Ort dagegen gibt es für Christian von Grumbkow schon. Besser gesagt, mehrere perfekte Orte: Norderney, Sylt, Island, mit ihren tollen Farben, kristallklarer Luft und dem Meer, Sri Lanka, die Provence, wo er als Student prägende Erfahrungen sammelte, Schloss Lüntenbeck, wo er sein Atelier hat. Seit gut 50 Jahren malt der gebürtige Oberhausener, der im Alter von fünf Jahren mit der Familie nach Wuppertal zog und immer wieder in die Stadt zurückkehrte, „weil diese verrückte Stadt mir sehr ans Herz gewachsen ist“. Anlass für den Blick zurück. Auf ein Künstlerleben, in dessen Mittelpunkt die Musik stand und die Farbe steht. Der Film „Wege zur Farbe“ zeigt den heute 77-Jährigen in alltäglichen und besonderen Situationen des Jahres 2023. Am Sonntag wird die Dokumentation im Rex-Filmtheater gezeigt.