Bildergalerie zum Mordfall aus dem Jahr 1998 Wie die DNA von Blättern im Kofferraum zu einer Mordaufklärung beitrug
An diesem Straßengraben in der Nähe von Venlo wurde 1998 eine Frauenleiche gefunden. Sie war nur notdürftig mit Blättern bedeckt. Eins dieser Eichenblätter führte am Ende zur Aufklärung des Falls.
In diesem Haus wohnte die tot aufgefundenen Togoerin gemeinsam mit ihrem Ehemann. Er wurde schnell verdächtigt, etwas mit dem Mord zu tun zu haben, da er schon vorher gewalttätig wurde und weil unter den Fingernägeln seiner Frau seine DNA gefunden wurde.
Spur 5 zeigt die Kappe eines schwarzen Spanngurtes, der bei der Leiche gefunden wurde. Der Spanngurt stammt aus dem gemeinsamen Haushalt. Auch dort stellten die Ermittler DNA von ihm fest.
Das Auto des Ehemanns, das im Zuge der Ermittlungen durchsucht worden war. In diesem Auto ist die Ehefrau mutmaßlich von Wuppertal nach Venlo transportiert worden, bevor sie am Straßengraben verborgen wurde.
In diesem Kofferraum wurde das Eichenblatt gefunden, das zur Überführung des Mörders beigetragen hat. Der leitende Ermittler hatte damals die DNA dieser Pflanze bestimmen lassen und sie konnte exakt diesem Baum in dem Wald in Venlo zugeordnet werden, wo die Leiche gefunden wurde. Das Fahrzeug wurde nur vom Ehemann benutzt, da nur er einen Schlüssel dazu besaß.
An genau dieser Stelle ist die Togoerin gefunden worden. Der Verdächtige Ehemann wurde am Ende zu acht Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt, da ihm keine Mordmerkmale nachgewiesen werden konnten.
Edward Schweda war lange im KK11 für Tötungsdelikte tätig. Für die WZ blättert er in den Akten interessanter Fälle.