Reportage „Eigentlich dürfte es uns nicht geben“: Ein Besuch in der Wuppertaler Tafel in Barmen

Wuppertal · Mehr Bedürftige, weniger Lebensmittel: Viele Menschen, die sonst über die Runden kamen, brauchen jetzt Hilfe.

Die vielen Kisten sehen nach mehr aus, als wirklich vorhanden ist. „Wir haben früher 180 Tonnen Lebensmittel im Jahr bekommen, heute sind es noch 80 Tonnen“, sagt Tafel-Vorsitzender Peter Vorsteher.

Foto: Leuschen/Lothar Leuschen

Graue Wolken färben das Tageslicht und künden von Regen. Stehen unter freiem Himmel ist unangenehm. Doch die Menschen vor dem Haus mit der Nummer 50 haben andere Sorgen. Sie warten darauf, dass das Tor sich öffnet. Kurz vor 9 Uhr an einem Montagmorgen im tristen Februar. Es ist Frühstücksausgabe an der Wuppertaler Tafel.