Die evangelische Christenheit erinnert am Ewigkeitssonntag an die Verstorbenen, weshalb in vielen Amateurligen an diesem Wochenende der Spielbetrieb ruhte. An sportlichen Ereignissen mangelte es in Wuppertal dennoch nicht, und dabei zeigte sich der hiesige Sport alles andere als tot. Die Schwimmoper erwies sich zum wiederholten Mal als gute Stube des Schwimmsports, und dank der Arbeit der Organisatoren mit Simone Osygus und dem SV Bayer an der Spitze dürften die 700 Schwimmerinnen und Schwimmer aus ganz Deutschland Wuppertal erneut in guter Erinnerung behalten. Das ist bestes Stadtmarketing, genau wie es momentan der Wuppertaler SV und der Bergische HC betreiben. Beide scheinen Durststrecken überwunden zu haben, bieten tollen Sport und nun vor allem Konstanz. Der Sieg der Handballerinnen des TVB Wuppertal in der 3. Liga macht Hoffnung, dass es auch dort wieder aufwärts geht und die blutjunge, völlig neu zusammengestellte Mannschaft nach dem Abstieg nicht gleich durchgereicht wird. Wenn jetzt noch die Rollhockey-Herren des RSC gewonnen hätten, wäre es ein perfektes Wochenende gewesen. So war es ein gutes, von dem gern weitere folgen dürfen. WM-Verweigerer können alternativ ruhig mal ins eigene „Haus“ schauen.
Meinung Ein sehr lebendiges Wuppertaler Sportwochenende
Meinung | Wuppertal · Der WSV macht weiter Spaß, das neue BHC-Team findet sich auch immer mehr, und mit den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Schwimmoper kann Wuppertal ebenso Werbung betreiben.
20.11.2022
, 22:00 Uhr