Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit Ein Wuppertal Institut in Mali?

Wuppertal · Philipp Trotter forscht zur Energiewende im Globalen Süden – und will Afrika nachhaltiger gestalten.

Wie die Energiewende in Afrika gelingen kann, erforscht Philipp Trotter. Er weist auf die Ungleichheit zum globalen Norden hin. Obwohl diese Lücke so groß sei, werde nur wenig daran geforscht, sie zu überbrücken.

Foto: Andreas Fischer

Vor mehr als 140 Jahren erfand Thomas Edison die Glühbirne, doch leben noch immer mehr als 50 Prozent der Menschen in Afrika ohne Strom, sagt Philipp Trotter. Die Energiewende in Afrika – wie kann die gelingen? Daran forscht der Juniorprofessor am Lehrstuhl für Sustainability Management an der Bergischen Universität Wuppertal. 17 Nachhaltigkeitsziele haben die Vereinten Nationen formuliert. Keiner sollte Hunger leiden, niemand sollte in Armut leben müssen, die Gesundheitsversorgung sollte gut sein. „Doch man sieht, dass der Globale Süden große Lücken hat, um diese Ziele überhaupt zu erreichen“, sagt Trotter und weist auf die Ungleichheit hin, die zum Globalen Norden, in dem wir uns befinden, herrscht. Denn obwohl diese Lücke so groß sei, werde wenig daran geforscht, sie zu überbrücken.