Zwei Neuzugänge bei den Südpudus Einblicke in den Grünen Zoo in Wuppertal: Wie Forschung den Tieren hilft

Wuppertal · Durch Forschung, die nur im Zoo betrieben werden kann, wird Wissen generiert, das den Arten im angestammten Lebensraum entscheidend helfen kann. Einblicke aus dem Grünen Zoo in Wuppertal.

Ein Pudu-Jungtier im Grünen Zoo Wuppertal. Insgesamt leben in Europa derzeit 74 dieser Tiere.

Foto: Claudia Philipp

Wissenschaftlich geführte Zoos, zu denen der Wuppertaler Zoo gehört, sind in dem europäischen Dachverband, der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria), organisiert. Europaweit werden sogenannte EAZA ex-situ Programme (Abkürzung: EEP) verschiedener Arten geführt. Es gibt jeweils einen Koordinator pro EEP. Im Wuppertaler Zoo werden die EEPs des Afrikanischen Elefanten, des Hyazinth-Aras, der Purpurtangare und des Südlichen Pudus geführt. Neben dem Ziel gesunde und stabile Populationen innerhalb Europas aufzubauen und zu erhalten gibt es noch weitere Aspekte. Durch Edukationsprogramme und Forschung, die nur im Zoo betrieben werden kann, wird Wissen generiert, das den Arten im angestammten Lebensraum entscheidend helfen kann. Denn nur was man kennt und schätzt, schützt man.