Kultur Eine leise-laute Frau des Wuppertaler Von der Heydt-Museums: Nun nimmt sie Abschied

Wuppertal · Die kommissarische Leiterin Antje Birthälmer erlebte die Hälfte ihres Lebens das Von der Heydt hautnah.

Antje Birthälmer (Mitte) wurde von Wegbegleitern und Personen des öffentlichen Lebens verabschiedet.

Foto: Andreas Fischer

Er sei schon etwas Besonderes, ein Privileg, das nicht alltäglich werden sollte. Sagt Antje Birthälmer, als sie auf ihr Berufsleben zurückblickt. Das begann 1987 und endete 2023, sie verbrachte es viele Jahre, die Hälfte des eigenen Lebens, im Von der Heydt-Museum. Dort legte sie einen stolzen Aufstieg hin, der sie für ein Jahr zur kommissarischen Leiterin des Hauses machte. Die Verantwortung trug, in der Öffentlichkeit stand. Das Reden vor anderen habe sie erst lernen müssen, erzählt sie. Es wurde zu einem besonderen und wichtigen Moment ihrer Arbeit, „ich war glücklich, wenn alles gut angekommen war“. Sie sei eine leise-laute Frau, sagt ihr Mann, die nun leise Abschied nimmt im Kreis der Museumskollegen.