Gastbeitrag Spaziergang durch die Elberfelder Gesellschaft

Wuppertal · Ein Rundgang mit Heiko Schnickmann durch das bürgerliche Elberfeld des 19. Jahrhunderts. So entwickelte sich die Gesellschaft vom Lesen zum Casino.

Billardraum des Vereins für Kunst und Gewerbe Barmen im Jahre 1901. So darf man sich wohl auch die geselligen Abende in Elberfeld vorstellen.

Foto: Heiko Schnickmann

Es soll Goethe gewesen sein, der dafür sorgte, dass sich acht Elberfelder 1775 daran machten die Lesegesellschaft von Elberfeld zu gründen, darunter Heinrich Jung-Stilling, Arzt, Literat und Hochschulprofessor und Abraham Kersten, der Stammvater des Bankhauses am Kerstenplatz (heute Commerzbank). Die Gesellschaft ruhte auf zwei Säulen: gemeinschaftliches Ausleihen teurer Bücher und wöchentliche Vortragsabende zu Literatur und Wissenschaft.