Hommage In Erinnerung an die Wuppertalerin Regina Bruce

Wuppertal-Elberfeld · Eine Gedenktafel im Rex-Theater würdigt auf Anregung des Frauenrats NRW und in Kooperation unter anderem mit dem Verein Wupperfrauen und der Organisation Decolonize Wuppertal nun die Frau, die vor über 120 Jahren in Elberfeld geboren und Direktorin des Roten Kreuzes in Togo wurde.

Sie nahmen die Enthüllung der Gedenktafel für Regina Bruce vor (v.l.): Regina Martens, Martina Völkner (Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung), Eva Waldschütz (Wupperfrauen), Sarah Gonschorek und Meieli Borowsky-Islam.

Foto: Kevin Bertelt

Fast etwas zu wenig emotional für ein Kino mochte das enthüllte Objekt wirken, als zur Krönung des Abends das Tuch im Rex-Filmtheater fiel: Die Infotafel für Regina Bruce gibt Auskunft zum Leben der in Wuppertal geborenen Frau. Text, Foto, recht nüchtern. Das Programm bot indes genug (auch Rührendes) zum „Andocken“ an diese Frau, die 1900 genau an diesem Ort geboren wurde. Ihre Würdigung, an dem Abend mit Reden sowie Musik von Chioma Igwe und André Enthöfer, soll auch Wuppertals koloniale Vergangenheit bewusster machen.