Weil Busfahrer fehlen, müssen die Wuppertaler seit vergangenem November mit einem ausgedünnten Fahrplan zurechtkommen. Viele Linien fahren seltener. Ob sich daran, wie von den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) geplant, ab kommendem Herbst etwas ändert, scheint allerdings fraglich. Zwar habe sich laut WSW-Sprecher Holger Stephan die Personalsituation dank verschiedener Maßnahmen wie gezielter Werbung, Online-Bewerbungsverfahren, verstärkter Eigenausbildung und der Einbindung privater Fahrschulen bereits verbessert. Aber: „Eine Zusage, dass das Ziel erreicht wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös beantwortet werden“, schreibt er auf Nachfrage. Wie viele Busfahrer seit Beginn der Kampagne bereits eingestellt wurden, konnte Stephan nicht sagen. Grundsätzlich würden aber rund 70 Fahrer fehlen, um zum alten Fahrplan mit höherer Taktung zurückkehren zu können.