Gericht Falschparken in Wuppertal: „Ich bin nicht gewillt, diese Ungerechtigkeit hinzunehmen“

Wuppertal · Doris Mohr wehrt sich vor Gericht gegen die Bezahlung eines Bußgelds wegen Falschparkens. Im WZ-Gespräch erklärt sie warum.

Doris Mohr steht in der Elberfelder Weststraße: Wo der bordeauxrote Wagen steht, parkt sie auch schon seit Jahren. An gleicher Stelle neben einem anderen Wagen und parallel zur Fahrbahn stehend, wurde ihrem Auto ein Knöllchen angeheftet. Die 54-Jährige zog deshalb vor das Amtsgericht. 

Foto: Fischer, Andreas H503840

„Kennen Sie das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein“, fragt Doris Mohr und weist mit der Hand in Richtung ihres Autos. Den Wagen hat sie in der Weststraße geparkt – und zwar quer zur Fahrbahn stehend. Denn in Fahrtrichtung zu parken, kann hier teuer werden. Dafür hat sie nämlich schon Knöllchen bekommen von der Stadt. Einfach abfinden damit will sie sich aber nicht – und zieht gegen die Stadt vor Gericht. Im Gespräch mit der WZ erläutert sie, worum es aus ihrer Sicht in der Hauptverhandlung geht, die heute am Wuppertaler Amtsgericht stattfindet.