Pandemie FDP zieht vor Gericht – Wuppertal verändert Ausgangssperre

Wuppertal · Ab sofort beginnt die Beschränkung erst um 22 Uhr, doch die Liberalen wollen die Maßnahme kippen.

Während der ersten Ausgangssperre am Montagabend war die Fußgängerzone bereits ab 21 Uhr nahezu menschenleer.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Die Wuppertaler FDP hat am Dienstagmorgen vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf eine Klage gegen die Allgemeinverfügung in ihrer Heimatstadt eingereicht. Am Nachmittag hat der Krisenstab beschlossen, die Ausgangssperre ab 21 Uhr zu kippen und sich stattdessen an der geplanten Bundesnotbremse zu orientieren. Also: Ausgangssperre ab 22 Uhr, Einzelpersonen dürfen bis 24 Uhr spazieren und joggen. Laut Krisenstabsleiter Johannes Slawig haben die Klagen – insgesamt erfuhr die Stadt von fünf gegen die aktuell gültige Ausgangssperre – nichts mit der Erneuerung der Allgemeinverfügung zu tun. Doch die Liberalen sehen sich bestätigt und wollen auch die neue Regelung anfechten.