„Wundertal“-Festival Wuppertal: Filmdokumentation zeigt seltene wie intime Einblicke in die Probenarbeit von Pina Bausch

Wuppertal · Foundation präsentiert Filmdokumentation „Ahnen ahnen“ im Rahmen des Festivals „Wundertal“.

Eine Filmszene aus der Dokumentation „Ahnen ahnen“.

Foto: Pina-Bausch-Foundation

Männer schieben Spiegelwände , eine Frau trägt eine in bunten Farben gestrickte Strumpfmaske um den Kopf und eine Glockenkette um den Hals. Eine andere übt Bewegungsabläufe mit ihren Armen. Ein paar Takte Musik, einzelne Worte, ein Schrei, Bruchstücke eines Wortwechsels sind zu hören. Die Gesichter sind ernst, nachdenklich, angestrengt, während ihnen die Kamera ganz nah, fast zu nah kommt,. Jede auch noch so kleine Regung, jedes Lächeln, jede einzelne Träne wird sichtbar. „Ahnen ahnen“ ist eine außergewöhnliche Filmdokumentation, weil sie seltene wie intime Einblicke in die Probenarbeit von Pina Bausch und ihrer Compagnie gewährt. Am Dienstagabend wurde der 1987 entstandene Film im Cinema gezeigt. Anschließend erinnerten sich Bénédicte Billiet, Julie Anne Stanzak und Jean Laurent Sasportes sowie Kameramann Detlef Erler, die damals dabei gewesen waren, im Gespräch mit den Zuschauern.