Krise Finanzbedarf für Wuppertaler Bauprojekte steigt um 100 Millionen Euro

Wuppertal · Berater von Deloitte haben im Auftrag der Stadt die künftigen Planungs- und Baukosten bewertet. Man geht von einer Baukosten-Steigerung von 8,5 Prozent pro Jahr aus.

Projekte, die bereits im Bau sind oder die mit erheblichen Fördermitteln realisiert werden, sollen fortgeführt werden, zum Beispiel die Erneuerung der Bühnentechnik des Opernhauses.

Foto: Fischer, Andreas H503840

100 Millionen Euro: Diese Summe muss die Stadt Wuppertal zusätzlich aufbringen, wenn sie ihre Bau- und Sanierungsprojekte in den Jahren 2023 bis 2027 wie geplant umsetzen will. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Unternehmensberatung Deloitte. Die Berater haben im Auftrag der Stadt die künftigen Planungs- und Baukosten bewertet. Das Gebäudemanagement Wuppertal (GMW), ein städtischer Eigenbetrieb, war bereits von einer Erhöhung der Baukosten von 8,5 Prozent pro Jahr ausgegangen. Diesen Wert hat Deloitte bestätigt, wie die Stadtverwaltung nun mitteilt.