Offen gesagt Flut in Wuppertal: Erinnerung für die Zukunft

Wuppertal · WZ-Redakteurin Katharina Rüth erinnert daran, dass das Bedürfnis der Flutopfer nach Aufklärung noch immer nicht gestillt ist. Ängste sind nicht vergessen.

Die Flut-Bilder aus der Talachse in Wuppertal.

Foto: Schwartz, Anna (as)

In diesen Tagen wird überall an die Flut erinnert, die vor einem Jahr auch in Wuppertal große Schäden anrichtete – wenn auch zum Glück nicht wie anderswo Tote zu beklagen sind. Traumata gibt es auch hier: Menschen, die etwa bei stärkerem Regen wieder die Ängste und den Schrecken aufsteigen fühlen. Die Todesangst gefühlt haben, denen das Zuhause zerstört wurde, die liebe Erinnerungen verloren haben. Dazu kommen die Folgekosten für die Wiederherstellung des Zerstörten: finanziell und zeitlich eine hohe Belastung für die Betroffenen.