Wenn die anderen Frauen im Frauenhaus an Heiligabend mit ihren Kindern kuscheln und ein bisschen Weihnachten feiern, bleibt Esra H. (38) allein zurück. Nur allzu gern würde sie auch ihre beiden Kinder in die Arme schließen, ihren ganz persönlichen Duft einatmen. Doch die fünfjährige Yamina und der zweijährige Amar (alle Namen von der Redaktion geändert) sind 3000 Kilometer weit weg: in Marokko. „Es ist sehr schwer für mich“, gibt sie zu und kann gerade so eben noch die Tränen zurückhalten.
Vor Gewalt geflohen Frau kämpft im Remscheider Frauenhaus gegen ihren Ehemann: „Er hat mir die Kinder genommen“
Remscheid · Die 38-Jährige streitet vor deutschen und marokkanischen Gerichten um ihren Nachwuchs. Ihr Zuhause wurde für sie ein Ort des Grauens.
27.12.2022
, 12:04 Uhr