Schon um 7 Uhr am Donnerstagmorgen rollt der erste Laster vom nahen Betonmischwerk in Haßlinghausen auf die Baustelle des Freibads Mählersbeck und entlädt seinen Inhalt. Mit dem Gießen der Bodenplatte für das künftige Technikgebäude haben dort die Rohbauarbeiten begonnen. Wenn alles so zügig gehen würde, dann wäre Projektleiter Matthias Schulte vom Gebäudemanagement sicher froh. Laster um Laster fahren vor, schließlich soll die Bodenplatte, die 120 bis 140 Tonnen Beton schluckt, am gleichen Tag fertig und auch noch geschliffen werden. Mit dem Schleifen spart man sich den Estrich, und Einsparungen sind trotz eines veranschlagten Gesamtvolumens von 14 Millionen Euro immer gefragt. Denn andererseits sieht Schulte auch bei diesem „spannenenden aber sehr komplizierten Projekt“ die ungeschriebenen Bauregeln bestätigt: „Es wird immer teurer, und immer später.“ Für die ruhestörenden Schleifarbeiten hatte er sich vorsichtshalber vorab eine Sondergenehmigung eingeholt, um zur Not auch nachts weiterarbeiten zu dürfen. Denn sie sind nur möglich, so lange der Beton nicht völlig ausgehärtet ist.
Arbeiten Freibadneubau in Wuppertal: In der Mählersbeck fließt der erste Beton
Wuppertal · Aus der Grube des ehemaligen Schwimmerbeckens mussten 1000 Kubikmeter PCB-belasteter Erde abgefahren werden. Das erzeugte Mehrkosten.
21.07.2023
, 09:11 Uhr