Wuppertal und Region Freie Werkstätten tun sich mit E-Autos schwer

Wuppertal · In die Technik Investieren oder nicht? Vor dieser Fragestellung stehen viele KFZ-Meister.

Noch nicht alle Werkstätten sind fit für E-Autos.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Mehr als 470 000 Elektroautos wurden 2022 in Deutschland zugelassen – etwa 13-mal so viele wie noch 2018. Auf die Entwicklung reagieren mittlerweile auch die freien Werkstätten. Viele nicht an einen Hersteller gebundene Betriebe würden sich mit dem Thema beschäftigen, berichtet Thomas Bliß, Obermeister der Remscheider Kfz-Innung. „Wir stehen in den Startlöchern“, sagt Bliß zum Beispiel über das eigene Unternehmen. Voraussichtlich Ende diesen oder Anfang kommenden Jahres werde man einen Elektroarbeitsplatz einrichten. Dazu müsse man im Vorfeld aber nicht nur die Mitarbeiter weiterbilden, sondern auch neue Diagnosegeräte und isoliertes Spezialwerkzeug anschaffen. Zudem müsse der Arbeitsplatz so gestaltet sein, dass er abgesperrt und gekennzeichnet werden könne, erklärt Bliß. Vorgeschrieben sei außerdem eine Sicherheitsausrüstung, inklusive eines Defibrillators.