Christliche Friedhofsverband Friedhöfe in Wuppertal: „Wir müssen den Wandel als Chance für Neues sehen“

Wuppertal · Die Friedhofs- und Bestattungskultur hat sich zunehmend gewandelt. Wie der christliche Friedhofsverband in Wuppertal moderne und pragmatische Varianten schafft.

Gespräch mit Ingo Schellenberg über den Wandel der Bestattungskultur.

Gespräch mit Ingo Schellenberg über den Wandel der Bestattungskultur.

Foto: Andreas Fischer

Der Friedhof hat sich als Ort des Abschieds in unserer Trauerkultur fest verankert. Friedhofsareale dienen seit jeher jedoch nicht nur als Ort zum Erinnern, sondern haben ebenso einen ökologischen Wert. Sie sind Rückzugs- und Erholungsorte und werden nicht selten als Ort des Lebens markiert. In den vergangenen 40 Jahren hat sich die Friedhofs- und Bestattungskultur zunehmend gewandelt, doch noch immer gehen Menschen gerne zum Friedhof, um Zeit in der Natur und bei ihren Verstorbenen zu verbringen. „Friedhöfe waren schon immer eine Aufenthaltsstätte für Menschen. Sie rücken als Raum für Kommunikation in den Vordergrund. Daher braucht man mehr als nur eine leere Bank“, sagt Ingo Schellenberg, Geschäftsführer des christlichen Friedhofsverbands.