Ausstellung Gegen Bildstörungen hat der Wuppertaler Künstler nichts

Wuppertal · Peter Caspary stellt sein „Kunstmachen“ in Text und Bild dar.

Ab dem 29. September sind Peter Casparys jüngste Arbeiten im BKG-Studio an der Hofaue zu sehen.

Foto: Kevin Bertelt

„Schattenspur“ ist nicht das erste Buch, das Peter Caspary veröffentlicht. Dafür ist es das Buch, in dem der Wuppertaler Künstler so ausführlich wie nie darstellt, wie seine Werke entstehen und welche Gedankengänge dem „Kunstmachen“ vorausgehen. „Schattenspur“ versammelt kurze und längere Essays sowie Gedichte zum Thema. Wer Casparys abstrakte Bilder noch nicht kennt, entdeckt beim Blättern eine Auswahl seiner mit Pinsel und Kohlestift geschaffenen Kompositionen. Man kann es eine glückliche Fügung nennen, dass das Buch nur wenige Wochen vor der Ausstellung „Schattenspur“ erschienen ist. Ab dem 29. September sind im BKG-Studio an der Hofaue Casparys jüngste Arbeiten zu sehen. Auf den Titel geht Kunstprofessor Carl Peter Buschkühle im Vorwort des Bandes näher ein: „Peter Caspary ist sich selbst in diesem Buch auf der Spur, auf der Schattenspur. Auch das ist ein paradoxer Begriff. […] Und doch ist dieser Titel recht präzise zur Bezeichnung des künstlerischen Prozesses, insbesondere desjenigen in der Abstraktion.“