Gelbe Villa Hoffnung für Wuppertals berühmtesten „Lost Place“?

Wuppertal · Der Eigentümer plant rund um die Villa am Robert-Koch-Platz Wohnhäuser. Auch das Bauwerk selbst könnte im Zuge dessen saniert werden.

Jens Rohde vor der „Gelben Villa“ – bekannt ist sie vor allem in der „Lost Places“-Szene.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Bäume und Gestrüpp lassen erstmal keinen Blick auf die „Gelbe Villa“ am Robert-Koch-Platz in Barmen zu. Der Weg dorthin beginnt, wie es sich für eine solches Bauwerk gehört, an einem Tor, windet sich dahinter durchs Grün. Und irgendwann steht der Besucher schließlich vor Wuppertals vermutlich berühmtestem „Lost Place“, einem verlorenen Ort. Doch für den gibt es Pläne. Rund um das  marode Bauwerk mit dem Charme eines Spukschlösschens würde der Eigentümer gerne Wohnhäuser errichten. Und auch die Villa, die Bestandsschutz genießt, könnte davon profitieren. Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke (CDU) begrüßt eine Entwicklung des 12 000 Quadratmeter großen Areals, während in der Nachbarschaft die Meinungen geteilt sind.