Spendenhalle Cronenberg Hochbetrieb in der Spendenhalle

Wuppertal · Ob Betroffene im Kriegsgebiet oder Flüchtlinge in Wuppertal: Spenden helfen. In der Spendenhalle in Wuppertal-Cronenberg kommen große Mengen Kleidung, Medikamente und Spielzeug an.

Bart Wolters (3.v.l.) und die anderen Ehrenamtlichen sortieren jede einzelne Spende.

Foto: Anna Schwartz/ANNA SCHWARTZ

In der Spendenhalle Cronenberg stapeln sich Kartons. Kleidung, Medikamente, Spielzeug: Der Krieg in der Ukraine hat große Hilfsbereitschaft ausgelöst, sagt Organisator Bart Wolters. Sein Handy klingelt. Wie so oft in den letzten Tagen. „Decken habe ich genug. Ganz wichtig ist Outdoor-Kleidung, richtig gute Jacken.“ Welche Größe, fragt die Frau am anderen Ende der Leitung. „Egal, aber sie muss wirklich warm sein“, sagt er. Im Jahr 2015 startete die Spendenhalle, damals noch an einem anderen Standort und unter dem Namen „Willkommen in Cronenberg“ vor allem für Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Es folgte die Hochwasserhilfe und jetzt der Krieg. „Ich habe die Halle, ich habe das Personal. Dann habe ich den Aufruf gemacht und man sieht, wie die Menschen reagieren“, sagt Wolters. Die Öffnungszeiten wurden erweitert: montags und freitags von 10 bis 15 Uhr, außerdem am Samstag, 12. März, 12 bis 15 Uhr.