Trotz Erhöhung Mindestlohn reicht nicht für Grundsicherung im Alter

Wuppertal · Der Mindestlohn ist in Deutschland zum Jahresanfang gestiegen. Er schütze aber dennoch nicht vor Armut im Alter, sagen Guido Grüning (DGB) und Uwe Foullong (Verdi).

Guido Grüning.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Zum 1. Januar 2021 ist der gesetzliche Bruttomindestlohn von 9,35 Euro auf 9,50 Euro pro Stunde gestiegen. Bis 1. Juli 2022 soll er in mehreren Schritten auf 10,45 Euro erhöht werden. Festgelegt wird das von der Mindestlohnkomission. Die gibt alle zwei Jahre eine Empfehlung zur Anpassung des Mindestlohns ab, evaluiert das Mindestlohngesetz und legt der Bundesregierung einen Bericht dazu.