Zahlen der Polizei bestätigen Eindruck Hat Wuppertal ein Crack-Problem? Mehr Gewalt rund um Wupperpark-Ost

Wuppertal · Die Kriminalität im Bereich des Wuppertaler Döppersberg und des Wupperparks Ost nimmt deutlich zu. Zunehmender Konsum der Droge Crack könnte dabei eine Rolle spielen.

Auch der Wuppertaler Politik ist das Problem in Elberfeld nicht fremd: Vor allem die CDU hatte sich zuletzt öffentlich dafür ausgesprochen, durch mehr Polizei und städtischen Ordnungsdienst der Szene am Wupperpark-Ost beikommen zu wollen.

Foto: JA/Andreas Fischer

Die Kriminalität im Bereich des Döppersberg und dem Wupperpark Ost, wo sich mit dem 2021 eröffneten Café Cosa eine Drogenszene etabliert hat, nimmt deutlich zu. Diesen jungen Eindruck über immer mehr gemeldete Delikte etwa mit Messerangriffen bestätigen Zahlen aus dem Wuppertaler Polizeipräsidium. Demnach hat sich die Zahl der Gewaltdelikte (Totschlag, Körperverletzung, Raub, Nötigung, Bedrohung) in dem regional eingeschränkten Bereich um den Wupperpark-Ost, Alte Freiheit, Schloßbleiche und Eingang Bahnhof seit 2022 mehr als verdreifacht. Die Zahl der Fälle steigt von 2022 mit 30 über 65 in 2023 auf bereits 102 Fälle im laufenden Jahr. Bei allein 23 Fällen in 2024 hat dabei das Tatmittel Messer eine Rolle gespielt, wie Polizeisprecher Alexander Kresta der WZ mitteilte. Die Strategie der Polizei als Gegenmaßnahme, so der Sprecher, sei erhöhte Polizeipräsenz, Schwerpunktkontrollen und auch strategische Fahndungstage, wie zuletzt geschehen.