Preisverleihung Heimatpreis: Stadt erklärt Jury-Votum für den Palästinensischen Freundschaftsverein

Elberfeld · Nach der Kritik am Palästinensischen Freundschaftsverein räumt die die Verwaltung ein, dass die Jury nicht einstimmig für den Sieger gestimmt hätte. Der Verein bekam aber die meisten Punkte - und innerhalb der Jury habe es auch keine Diskussionen gegeben.

Leonid Goldberg kann den Preis für den Verein nicht nachvollziehen.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Die Entscheidung für den Palästinensischen Freundschaftsverein als einer der Sieger des Heimatpreises 2020 sei per Punktevergabe erfolgt. Das erklärt die Stadt auf WZ-Anfrage und revidiert damit auch die Aussage von Sonntag, wonach die Preisvergabe einstimmig erfolgt sei. Das hatte nämlich die Jüdische Kultusgemeinde verneint. Ihre Vertreterin hätte nicht für den Verein gestimmt.