Fußball Im Kreis Wuppertal-Niederberg gibt es so viele Schiedsrichter wie noch nie

Wuppertal · 256 Unparteiische gibt es im Fußballkreis, gleichzeitig sinkt jedoch die Zahl der Spiele.

Der neu gewählte Kreisschiedsrichter Ausschuss: (hintere Reihe, v.l.): Lehrwart Christian Szewczyk, der Vorsitzende Gregor Hoffmann, Sarah Jurke, (vorne, v.l.) Simon von Balen, Martin Krane, Rolf Kramer und Tim Schabedoth.

Foto: Fußball-Kreis

Jahre lang hatte der Fußball-Kreis Wuppertal-Niederberg Probleme, alle nötigen Spiele mit Schiedsrichtern zu besetzen. Schiedsrichter zu werden, schien unbeliebt. Dass der Unparteiische kein leichtes Amt hat, weil es bei strittigen Entscheidungen immer mal wieder Übergriffe oder zumindest Anfeindungen gab, trug sicher dazu bei. Doch der Trend scheint gebrochen. „Aktuell haben wir 256 aktive Schiedsrichter. Das gab es bei uns noch nie“, berichtet der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses Gregor Hoffnung auf dem Kreisschiedsrichtertag, der jetzt in der Aula der Gesamtschule Barmen stattfand, erfreut. Das Kreisjugendheim wäre zu klein für die Versammlung gewesen, zu der 94 stimmberechtigte Mitglieder gekommen waren. Dazu mit Robin Braun das mit Abstand prominenteste Mitglied der hiesigen Unparteiischen-Schar. Der aktuelle Zweitliga-Schiedsrichter, der auch schon auf drei Einsätze im Fußball-Oberhaus verweisen kann, wurde dementsprechend mit viel Applaus begrüßt. Etwa bei Schulungen hält der 28-Jährige auch immer noch engen Kontakt in den Heimatkreis. Auch das mag ein Mosaikstein dafür sein, dass es beim Nachwuchs derzeit keine Probleme gibt.