Psychische Erkrankungen nehmen zu Immer mehr depressive Menschen in Wuppertal: Woran liegt es?

Wuppertal · Die Zahl von Depressionen Betroffenen im Tal liegt über dem bundesweiten Durchschnitt. Mehrere Anlaufstellen helfen in Notlagen – doch teils muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.

Depressionen sind in allen Altersschichten zu finden.

Foto: dpa/Fabian Sommer

45 Prozent aller deutschen Bürger sind von Depressionen betroffen. Entweder aufgrund einer eigenen Erkrankung oder indirekt als Angehöriger erkrankter Personen. Auch in Wuppertal nimmt die Anzahl an Menschen zu, die unter Depressionen oder ähnlichen psychischen Krankheiten leiden. Bei der Depression war die Krankheitslast nach Angaben der Barmer Krankenkasse im Jahr 2022 in Wuppertal mit 122,2 Betroffenen pro 1000 Einwohnern sogar um sieben Prozent größer als der Bundesschnitt von 114,6 je 1000 Einwohner. Tobias Klingen, Landespressesprecher der Barmer, erklärt: „Grundsätzlich ist zu erkennen, dass die Krankheitslast in Wuppertal in allen Jahren seit 2018 größer ist als bundes- und landesweit. Auch der erkennbare Anstieg von 2021 zu 2022 fällt in Wuppertal etwas deutlicher aus als im Landes- und Bundesschnitt.“